Nach Tod von Charlie Kirk: Trump macht «radikale Linke» verantwortlich
«Es ist längst überfällig, dass alle Amerikaner und die Medien sich der Tatsache stellen, dass Gewalt und Mord die tragische Folge davon sind, wenn man diejenigen, mit denen man nicht einer Meinung ist, (...) verteufelt», sagte der Republikaner in einem Video, das er auf der Plattform Truth Social veröffentlichte.
Direkt nach dieser Ansprache an «alle Amerikaner», ging er zu einer Kritik an «radikalen Linken» über, die seiner Darstellung nach Amerikaner wie Kirk mit «Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Verbrechern der Welt» verglichen hätten.
Seine Regierung werde jeden finden, der zu dieser Gräueltat und zu anderer politischer Gewalt beigetragen habe.
Die aktuellsten Infos zu Kirks Tod:
Trump erwähnte bei seiner Aufzählung von politischer Gewalt in den USA auch das Attentat im Bundesstaat Pennsylvania im vergangenen Sommer, das er überlebt hatte. Auch Attacken gegen ICE-Agenten, das Attentat von Luigi Mangione auf Versicherungs-CEO Brian Thompson und den Schuss auf den republikanischen Politiker Steve Scalise im Jahr 2017 zählte Trump auf.
Nicht erwähnt hat er hingegen politische Gewalt gegen demokratische Politikerinnen und Politiker, wie etwa die tödlichen Schüsse auf eine demokratische Abgeordnete und ihren Ehemann im Bundesstaat Minnesota in diesem Sommer.
Trump zu Tod Kirks: «Dunkler Moment für Amerika»
Der rechtskonservative US-Podcaster Charlie Kirk wurde am Mittwoch erschossen, als er als Gastredner auf dem Campus der Universität Utah Valley sprach. Er war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Der US-Präsident machte Kirks Tod auf Truth Social bekannt. Er sei voller Trauer und Wut über die Ermordung Kirks, sagte er später in dem nun veröffentlichten Video. «Das ist ein dunkler Moment für Amerika.» (sda/dpa/con)
